ich habe kürzlich mein Fahrzeug auf Ihrer Plattform inseriert und erhalte seither zahlreiche Anfragen, die den Verdacht auf automatisierte Nachrichten (Bots) nahelegen.
Auffällig ist, dass viele dieser Accounts am gleichen Tag erstellt wurden und nahezu identische Nachrichten verschicken. Als Informatikerin erkenne ich typische Muster automatisierter Systeme – in diesem Fall sprechen die Daten sehr deutlich für eine missbräuchliche Nutzung Ihrer Plattform durch ein oder wenige Personen mittels Bots.
Zur besseren Nachvollziehbarkeit habe ich Ihnen eine PDF-Datei beigefügt. Darin finden Sie eine Liste verdächtiger Nutzerprofile, sortiert nach Erstellungsdatum. Ich bitte Sie, diese Accounts und deren Aktivitäten sorgfältig zu prüfen und gegebenenfalls Maßnahmen zu ergreifen.
Der Einsatz solcher Methoden beeinträchtigt die Nutzererfahrung erheblich und schadet dem Vertrauen privater Anbieter in Ihre Plattform.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und Unterstützung.
p.s ich habe nicht alle Screenshots machen können weil das einfach zu viel wird!
Ich gestatte ihnen in „Mein Nachrichten“ die Nachrichten zu lesen.
Mit freundlichen Grüßen
Maya Birkmann Flores
User Id´s Alle Anzeigen von Holzer | Kleinanzeigen 04.04.2025 Alle Anzeigen von Oliver | Kleinanzeigen 04.04.2025
Hier kann man nur 2 links hinterlegen, der rest unten dann nur noch die ID:
150224866 04.04.2025
150213793 04.04.2025
150222870 04.04.2025
150214403 04.04.2025
150225181 04.04.2025
150215340 04.04.2025
150225285 04.04.2025
150224990 04.04.2025
150225214 04.04.2025
150231033 05.04.2025
150230994 05.04.2025
150231086 05.04.2025
150231134 05.04.2025
150231484 05.04.2025
150232189 05.04.2025
150231927 05.04.2025
150231969 05.04.2025
150232143 05.04.2025
150232203 05.04.2025
150231335 05.04.2025
150233990 05.04.2025
150234449 05.04.2025
150231445 05.04.2025
150232122 05.04.2025
150231271 05.04.2025
150332934 08.04.2025
150364027 09.04.2025
150363763 09.04.2025
150363661 09.04.2025
150363989 09.04.2025
150362978 09.04.2025
150363055 09.04.2025
150363011 09.04.2025
144207872 10.04.2024
144207930 10.09.2024
144247166 11.09.2024
142122023 28.06.2024
142865660 26.07.2024
146839037 09.12.2024
136479360 18.12.2024
151562800 20.05.2025
151739694 26.05.2025
144262347 12.09.2025
Vielen Dank, dass Sie Ihre Erfahrungen mit uns teilen und sich die Zeit nehmen, all diese nützlichen Daten zusammenzustellen und zu veröffentlichen. Ihre Beobachtungen sind scharfsinnig, und Ihre Initiative, verdächtige Aktivitäten zu dokumentieren, ist für mich unglaublich wertvoll.
Meiner Meinung nach ist hier ein großes Problem im Spiel. Kleinanzeigen.de befindet sich in einem ernsthaften Interessenkonflikt. Einerseits geben sie vor, sich um die Sicherheit und das Vertrauen der Nutzer zu kümmern. Andererseits hängt ihr Einkommensmodell zunehmend davon ab, dass sie das System „Sicher bezahlen“ vorantreiben - das, seien wir ehrlich, nur funktioniert, wenn sich die Nutzer unsicher genug fühlen, es zu nutzen. ANGST wird zur STRATEGIE, nicht Vertrauen.
Wenn ich mir die von Ihnen angezeigten Profile ansehe, fallen mir ein paar Dinge auf: Viele haben Top-Bewertungen und antworten in weniger als einer Stunde - was für neue Nutzer verdächtig effizient erscheint. Aber:
Wie viele Anzeigen haben sie tatsächlich aufgegeben? Früher konnte man das sehen, bis Kleinanzeigen.de diese wertvolle Transparenzfunktion vor etwa einem Jahr entfernte und die Nutzer noch tiefer in den toten Winkel stürzte (siehe Bild).
Wer genau bewertet sie? Kleinanzeigen hat keine nennenswerten Verbesserungen am Bewertungssystem vorgenommen. Die Nutzer können immer noch kein schriftliches Feedback abgeben, und wir können nicht sehen, wie viele Bewertungen der Bewerter selbst hat - im Gegensatz zu anderen Plattformen, wo diese Art von Kontext Standard und für das Vertrauen unerlässlich ist.
Anstatt diese Kernprobleme anzugehen, führt die Plattform immer neue Funktionen ein, die für 99 % der Nutzer entweder irrelevant oder kosmetisch sind. In der Zwischenzeit bleibt das eigentliche Problem bestehen: der Mangel an Sicherheit und Vertrauen.
Nochmals vielen Dank, dass Sie dieses Thema ansprechen. Ich hoffe, dass sich noch mehr Nutzer zu Wort melden - vielleicht fängt Kleinanzeigen.de dann an, zuzuhören.
Wie jeder sehen kann, ist Kleinanzeigen.de nicht nur nicht daran interessiert, die offensichtlichen Schwächen des Bewertungssystems zu beheben - sie haben sogar wertvolle Informationen entfernt, die den Nutzern geholfen haben, die allgemeine Aktivität und Glaubwürdigkeit zu beurteilen. Einfach beschämend.
Anstatt Vertrauen aufzubauen und die Plattform sicherer zu machen, entwickelt Kleinanzeigen.de lieber neue Funktionen wie diese (siehe Bild oder Link), die für die meisten Nutzer völlig irrelevant sind und am eigentlichen Problem vorbeigehen.
Selbst grundlegende, aber wichtige Informationen - wie die Anzahl der Follower eines Verkäufers - werden in der Anzeigenansicht, insbesondere in der App, oft nicht angezeigt. Um sie zu finden, müssen die Nutzer den Kaufprozess verlassen und das Profil des Verkäufers manuell überprüfen. Dadurch entsteht ein weiterer blinder Fleck, der es erschwert, die Vertrauenswürdigkeit auf einen Blick zu beurteilen.
Aber das ist natürlich kein Fehler, sondern eine Funktion. Denn je weniger Vertrauen die Nutzer selbst aufbauen können, desto eher verlassen sie sich auf das „Pay Safely“-System von Kleinanzeigen.
Es geht nicht um Sicherheit. Es geht um die Monetarisierung von Angst.
Ein Hinweis noch, hier helfen Nutzer, anderen Nutzern. Wir sind nicht kleinanzeigen.de, sondern eine unabhängige Community
Das war mir so noch nicht aufgefallen! Guter Hinweis. Ich habe eben mal geschaut, die Anzahl der aktiven Anzeigen sieht man nicht mehr im Profil, aber z.B. wenn du eine Anzeige öffnest und dann zum Profil scrollst.
Bitte überprüfen Sie das noch einmal : Die Gesamtzahl der von einem Nutzer veröffentlichten Anzeigen ist überhaupt nicht mehr sichtbar - weder für private noch für gewerbliche Nutzer. Kleinanzeigen hat diese Funktion komplett entfernt. Sie wird nur noch für Pro-Nutzer angezeigt. Das ist ein erheblicher Verlust an Transparenz, insbesondere wenn man versucht zu beurteilen, wie aktiv oder vertrauenswürdig jemand ist. Unserer Erfahrung nach war es sehr wertvoll, Zugang zu diesen Daten zu haben.
Dies sind die Informationen, die einem gewerblichen Nutzer angezeigt werden, wenn er über den Standardlink „Alle Anzeigen des Anbieters | Kleinanzeigen“ surft. Dort wird auch keine Gesamtzahl der veröffentlichten Anzeigen angezeigt.
Dies sind die Informationen, die für Pro-Nutzer über den Pro-Link angezeigt werden: https://www.kleinanzeigen.de/pro/. Im Gegensatz zu privaten oder gewerblichen Standardprofilen wird bei Pro-Konten die Gesamtzahl der veröffentlichten Anzeigen angezeigt. Diese Transparenzfunktion scheint also jetzt ausschließlich Pro-Verkäufern vorbehalten zu sein … money makes the world go round
Die Angabe „3 Anzeigen online“ bezieht sich nur auf derzeit aktive Anzeigen.
Was ich meine, ist die Gesamtzahl der Anzeigen, die ein Nutzer jemals auf Kleinanzeigen.de veröffentlicht hat - eine Zahl, die früher sichtbar war und sich als äußerst nützlich erwies, um die langfristige Aktivität und Glaubwürdigkeit zu beurteilen. Im Gegensatz zu einer Handvoll neuer Inserate zeigt diese Veröffentlichungshistorie die tatsächliche Präsenz auf der Plattform und kann nicht von jemandem manipuliert werden, der heute ein paar neue Anzeigen aufgibt, wie es bei gefälschten oder fragwürdigen Profilen oft der Fall ist.
Es ist nicht dasselbe, wenn ein Nutzer 3 Anzeigen online hat und das ist seine gesamte Historie, im Gegensatz zu einem Nutzer, der im Laufe der Zeit 100 Anzeigen veröffentlicht hat. Diese Gesamtzahl zeigt Beständigkeit und Langlebigkeit und schafft echtes Vertrauen. Sie verändert die gesamte Wahrnehmung eines Profils - und, was noch wichtiger ist, sie verändert, wie andere Nutzer Entscheidungen treffen.
Aber Kleinanzeigen.de hat diese Sichtbarkeit für alle außer den Pro-Nutzern still und heimlich entfernt. Einer der aussagekräftigsten Indikatoren für Glaubwürdigkeit - weg. Und wenn man das mit dem uralten, nüchternen Bewertungssystem von Kleinanzeigen.de kombiniert? Ehrlich gesagt, ist das erbärmlich.
Die Transparenz lebt jetzt hinter einer Paywall. Private und kommerzielle Standardprofile bleiben im Dunkeln. Und warum? Weil es im Dunkeln anscheinend einfacher ist, die Leute zu täuschen und ihnen trotzdem Slogans wie #BetterSafeThanSorry zu verkaufen. In der Zwischenzeit entfernt Kleinanzeigen.de absichtlich nützliche Tools und hält an einem Bewertungssystem fest, das sich anfühlt, als wäre es aus dem Jurazeitalter versteinert worden.
Außerdem sind selbst die Felder im Profil eines Nutzers uneinheitlich, je nachdem, wo man hinschaut. Kleinanzeigen.de zeigt eine Version in der Anzeigenansicht und eine andere, wenn man das Profil direkt aufruft - und lässt dabei manchmal wichtige Felder wie die Anzahl der aktuell geschalteten Anzeigen weg.
Wie kann eine so große Plattform, die jährlich über 220 Millionen Euro einnimmt, so schlampig mit etwas so Grundlegendem wie konsistenten Nutzerinformationen umgehen? Handelt es sich hier nur um wilde Inkompetenz, oder setzt Kleinanzeigen.de absichtlich auf Verwirrung statt auf Klarheit?
Wie auch immer, es ist kaum vertrauenserweckend. Vor allem, wenn Transparenz, Konsistenz und Vertrauen das Kernstück eines jeden Online-Marktplatzes sein sollten, der behauptet, sich um die Sicherheit der Nutzer zu kümmern.
Verstehe! Ich sehe das wie du - solche Indikatoren sind eigentlich auch für die Betrugserkennung sehr wichtig. Sehr schade, dass Kleinanzeigen diese Metrik entfernt hat.
Und nicht zu vergessen: Kleinanzeigen.de hat Berichten zufolge einen Umsatz von über 220 Millionen Euro, und der Geschäftsführer verdient jährlich mehr als 1,4 Millionen Euro. Bei einem solchen Budget sollte man eine Plattform erwarten, die Vertrauen, Sicherheit und Nutzertransparenz in den Vordergrund stellt.
Stattdessen erhalten wir ein Bewertungssystem, das aussieht, als wäre es 2005 programmiert worden, und Benutzerprofile, denen grundlegende Informationen wie die Gesamtzahl der veröffentlichten Anzeigen fehlen. Es ist fast schon beeindruckend, wie wenig Aufwand für sinnvolle Verbesserungen betrieben wird.
Aber hey-#BetterSafeThanSorry, richtig? Es sei denn, Sie sind ein Käufer, der herauszufinden versucht, ob jemand seriös ist, oder ein Polizeibeamter, der Betrugsfällen nachgeht, die mit ein wenig mehr Transparenz hätten verhindert werden können.
Mal ehrlich, wie kann es sein, dass dieses Maß an Nachlässigkeit bei den Verbraucherverbänden keine Alarmglocken schrillen lässt? Was kostet diese Gleichgültigkeit von Kleinanzeigen.de die deutschen Verbraucher - und den Staat?