Ich habe am 13. April 2025 eine Kamera auf Kleinanzeige verkauft. Die Überweisung an OPP(Online Platform Payment,Holland) erfolgte am 15. April vom Käufer. Seitdem warte ich auf die Zahlung. Alle meine Ausweisbestätigungen sind gültig. Auf mein OPP-Konto steht, dass die Zahlung (175 Euro) erfolgt ist. Auf der Support-Seite steht jedoch „Ausstehend-pending“. Niemand reagiert mehr auf das Ticket, und auf die Berliner Telefonhotline spricht nür ein Band. Kleinanzeige hat mir gesagt, ich solle OPP direkt Kontaktieren, aber das ist wie der Versuch, den Weihnachtsmann zu erreichen. Es gibt viele solcher Fälle auf Reklamation 24, verbraucherschutz.de,und anderswo.Ich habe Anzeige erstattet, aber das wird nicht viel bringen.
Ich habe mittlerweile 4 Tickets beim OPP-Support eingereicht und 3-mal mit Kleinanzeige hin und her geschrieben. Ich bekomme nur noch Standard-E-Mails von Bots. Mein Geld ist weg, auf raffinierte Art und Weise online gestohlen. Beim Internetbetrug geht es darum, Käufer zu betrogen; dass Verkäufer abgezockt werden, ist unbekannt. Doch OPP und Kleinanzeige haben eine Methode entwickelt, um das zu bewerkstelligen. Diese Leute bestehlen uns, vor allem Kleinanzeige, die jede Verantwortung ablehnt.
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Bei mir ist es genau anders herum. Ich habe eine Hose über den Käuferschutz gekauft. Die Hose kommt an („Super Zustand, lag nur im Schrank“) - und ich stelle fest, dass der Verkäufer die Hose um 10cm kürzen und 2cm enger nähen lassen. Der Verkäufer hat davon natürlich nix erwähnt. Mit der Größe auf dem Etikett hat die Hose nichts mehr zu tun.
Wegen des Käuferschutzes fühlte ich ich sicher - innerhalb von drei Tagen wurde der Fall abgelehnt. Der Unterschied sei nur „minimal“. Auf Nachfrage hiess es dann, man habe sich die Bilder von mir gar nicht angesehen (?), um heute dann einfach zu behaupten, bei Jeans seien Kürzungen „üblich“ und da ich nicht nachgefragt hätte, sei es halt mein Problem.
Die Aussagen, die ich von OPP bekomme, widersprechen vollkommen ihren eigenen AGBs.
Über paypal wäre mir so etwas nie passiert und ich bin wirklich überrascht, wie surreal schlecht dieses Problem gehandhabt wird. Der Verkäufer lacht sich kaputt und für diesen nicht existenten Schutz habe ich fast 7 EUR gezahlt.
Dieses system werde ich als Käufer oder Verkäufer nie mehr nutzen.
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OPP hatte ich zweimal genutzt. Beim ersten Mal wunderte ich mich, weil der gewerbliche VK die Ware nicht reservierte. Kaufpreis war fast 500 €. Es gelang mir anhand seines Impressums ihn direkt per Mail zu kontaktieren. Dabei stellte sich heraus, dass er von OPP nicht informiert wurde, dass ich den Artikel gekauft hatte. Damals gab es noch eine Zeitspanne von bis zu 3 Tagen bis eine Info an den VK ging. Was wäre gewesen, hätte er die Ware an jemand anderem verkauft weil er von meinem Kauf keine Ahnung hatte.
Beim zweiten Mal war die Ware nicht okay. Aufgrund eines Krankenhausaufenthalts erhielt ich das Paket in meiner Abwesenheit. Nach der Entlassung stellte ich das Problem fest, die Frist für eine Meldung war aber abgelaufen. OPP stellte sich stur. Zum Glück hatte ich mit Kreditkarte bezahlt und reklamierte die Zahlung bei der Bank. Die holte das Geld zurück. Seitdem lasse ich aber die Finger von OPP. Das Netz ist voll von Beschwerden über OPP. Mit Paypal hatte ich noch nie Käuferschutz-Probleme. Vor allem ist da die Frist länger.
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Ich überlege auch, ob ich den Verkäufer verklagen werde (dauert halt lange) oder mir per Chargeback das Geld von OPP hole (ginge schnell). Hat jemand Erfahrung damit? Holt sich OPP das Geld wieder oder halten sie still? Paypal akzeptiert den Chargeback ja und löscht gegebenfalls das Konto - das wäre mir bei OPP egal, nutze ich eh nie wieder.