Gerade wenn man denkt, die Plattform könne nicht noch instabiler werden, überrascht Kleinanzeigen mit dem nächsten technischen Ausfall. OPP hat still und leise eine Mitteilung veröffentlicht: Sofortüberweisungen dauern ab sofort deutlich länger (bis zu 5 Werktagen).
Das ist wieder mal ein Beispiel, warum ich niemals mit diesem Zahlungssystem arbeiten würde. Warum macht man das? Ich kann es schon kaum ertragen, daß eBay seit 2022 die Zahlungen erhält und dann an den Verkäufer auszahlt. Sie agieren hier als “Geld-Händler”. Immerhin funktioniert aber der Kunden-Service. Beim Kleinanzeigen-System, wo nicht einmal ein guter Kunden-Service besteht, weil man kaum jemanden erreichen kann, denen Gelder von zahlenden Kunden anzuvertrauen? Warum? Wieso wickelt man mit Käufern Zahlungen nicht direkt ab? Via Paypal oder Überweisung. Was spricht dagegen, das alte herkömmliche System weiterhin zu nutzen? Bei Paypal hat der Käufer auch besten Kundenschutz. Was braucht man mehr? Hört doch auf, Euch von diesen geldgierigen Money-Grabbern ausnehmen zu lassen. Die Waren gehören EUCH, nicht dem Kleinanzeigen-System. Ihr wickelt den Verkauf direkt mit dem Käufer ab und Punkt.
Warum verkauft man dann auf Kleinanzeigen, und bietet den Kram sogar über das Bezahlsystem an, wenn man das gar nicht nutzen will? Und PayPal Käuferschutz greift nicht für Freunde & Familie, und jeder Hansel der mir auf KA was verkaufen wollte hat genau darauf bestanden. Daraus schließe ich, das auf KA generell nur Scammer unterwegs sind. Ferner ist die Rückabwicklung über PayPal ein Albtraum. Aber manche stehen wohl drauf.
Jene Hansel, die Dir was auf KA verkaufen wollten und auf Paypal Freunde & Familie bestanden, wollen nicht die Gebühr bezahlen. Bei Freunde & Familie ist die Überweisung kostenlos. Bei Warenkäufen kostet es eine kleine Gebühr. Ich zahle lieber die kleine Gebühr obendrauf bei Warenkauf- / Verkaufs-Transaktion und bin dann auf der sicheren Seite. Es kann niemand von den Hanseln was dagegen haben, wenn man denen die Gebühr erstattet. Diese Gebühren halten sich ohnehin im Rahmen mit ca 1,5 %, das ist mir die Sicherheit mit Kundenschutz wert.
Wenn ich die Ware dann nicht erhalte, bekomme ich das Geld von Paypal problems zurück.
Beim Kleinanzeigen-Bezahlsystem, das ist eben so ein Service, womit das System sich auch eine kleine Scheibe an Einkommen abschneiden kann, denn die fungieren dann als Mittler, GeldHändler. Nichts ist umsonst, denn dort kostet es auch Gebühren. Aber der Verkäufer bekommt die Kohle erst, wenn der Gegenstand verschickt wurde. Das bedeutet man tritt als Verkäufer in Vorlage. Wer will das schon? Besonders bei größeren Beträgen? Die kassieren erstmal die Gelder auf deren Konten und bekommen auch noch Zinsen und Gebühren dafür. Paypal hingegen ist eine reine Transaktionsbank, die keine Gelder zurückhält. Die Beträge sind jederzeit verfügbar und bieten trotzdem Kundenschutz. Das ist der Unterschied. Also nochmals: Bei Kaufen und Verkaufen von Waren nie an Freunde & Familie bezahlen, außer man kennt die Person. Lieber die Gebühr bezahlen für Warenkäufe- /. Verkäufe und alles ist kein Problem!
Wenn der Verkäufer sich hier querstellt, obwohl man ihm die Zahlung der zusätzlichen Gebühr anbietet, dann erkennt man auch gleich, ob er es wirklich ernst meint.
KA nimmt genau wie Paypal auch nur die Gebühren für den Service, und es ist jetzt auch nicht wirklich neu oder verwerflich das solch ein Service Gebühren kostet.
Warum verkauft man dann beim “Geldhändler” wenn einem die Geschäftspraktiken nicht passen? Gibt genug andere Möglichkeiten seinen Kram zu verkaufen. Du kannst ja mal auf nem Flohmarkt mit Käufern darüber verhandeln ob die nicht deine Standkosten anteilig mitbezahlen mögen.
Was mich aber wirklich ankotzt ist das viele Händler ihr Zeug extra mit sicher bezahlen anbieten, um mehr Leute anzulocken, nur um dann zu behaupten das sie das gar nicht nutzen wollen.