habe etwas über Kleinanzeigen gekauft und wollte es an einen Hermespaketshop senden lassen. Die Verkäuferin hat die Adresse des Paketshops und auch meinen Namen erhalten. Sie hat meinen Namen jedoch nicht in der Adressierung angegeben. Die Folge ist, dass das Paket im Shop zwar angekommen ist, mir aber nicht ausgehändigt wird. Laut Shopinhaber muß es 10 Tage im Shop aufbewahrt werden und wird dann „an Hermes“ zurück versendet. (Ich hoffe an die Abesenderin bzw. Verkäuferin).
Die Verkäuferin hat die richtige und vollständige Adressierung demnach nicht überprüft.
Habe jetzt einen nicht erhaltenen Artikel bei Kleinanzeigen gemeldet und die Antwort vom Support bekommen, dass ich das Paket abholen solle und zwar innerhalb von 3 Tagen, also noch kurzfristiger als die allgemein vorgegebenen 14 Tage nach dem Kauf. - Dieses wird mir vom Hermesshop aber nicht ausgehändigt. Habe jetzt noch nachträglich Fotos vom Paket bei Kleinanzeigen hochgeladen, um nachzuweisen dass die Adresse nicht an mich gerichtet war.
Laut Anruf bei der Hotline von Hermes ist mir gesagt worden, dass die Verkäuferin sich an Kleinanzeigen wenden solle mit der Aussage, dass sie einen Fehler gemacht hat und Kleinanzeigen sich bei Hermes melden solle, da der Versand über das Kleinanzeigensystem gelaufen ist. Dann hätte ich einen Chance, das Paket zu bekommen.
Die Verkäuferin hat jetzt ebenfalls eine Mail an Hermes geschrieben und sich über Kleinanzeigen zum Fall geäußert.
Bin auch enttäuscht vom Kleinanzeigensystemkauf. Welchen Sinn macht es, darüber zu kaufen, wenn automatisierte Antworten geschrieben werden in der Art, dass das Paket doch geliefert worden wäre, der Einzelfall aber nicht genauer betrachtet wird.
Sie haben doch aber die Sendungsnummer. Mit der Sendungsnummer sollte eine Aushändigung kein Problem sein. Denn wer sonst hätte die Sendungsnummer außer der Empfänger? Das liegt wohl auch an der Person im Hermes-Paket-Shop wie “kleinkariert” die denken. Klar ist, die Verkäuferin hätte den Namen mit angeben müssen. Der Shop kann ja nicht wissen, an wen das Paket gehen soll. Wie gesagt, die Sendungsnummer erhält ja nur der Empfänger. Normalerweise sollte das auch reichen.
Geh bitte mit deinem Handy direkt in den Hermes-Paketshop, in dem dein Paket liegt.
Zeig dem Mitarbeiter dort den Chatverlauf bei Kleinanzeigen zwischen dir und der Verkäuferin – so kann er nachvollziehen, dass das Paket eigentlich an dich adressiert ist.
Wenn möglich, drucke den kompletten Chatverlauf zusätzlich aus und nimm eine Kopie deines Personalausweises mit.
Damit kann sich der Mitarbeiter im Hermes-Shop absichern und erkennen, dass du der tatsächliche Empfänger bist.
Die Ausdrucke dienen als Nachweis gegenüber Hermes, dass du berechtigt bist, das Paket zu erhalten.
Mit etwas Glück bekommst du dein Paket dann trotzdem ausgehändigt.
Hallo,
sorry für die verspätete Antwort! Mein PC hat zwischendurch nicht mehr funktioniert und die Kleinanzeigen - App habe ich nicht auf dem Handy gehabt.Meine Paßwörter waren auch erst mal weg.
Der Hermesshopinhaber ist nicht kleinkariert. Auch bei Hermes online kann man nachlesen, dass Empfängername und die Sendungsnummer da sein müssen, damit ein Hermespaket herausgegeben werden darf. Der Shopinhaber hatte wohl früher mal Pakete ohne extra Empfängernamen rausgegeben, mußte dann aber für unbezahlte Rechnungen/Pakete zahlen, so hat es mir die Shopmitarbeiterin später erzählt.
Ich und auch die Kleinanzeigenverkäuferin haben noch mehrmals mit Hermes telefoniert. Bei Systemverkäufen gilt ein Paket innerhalb von 14 Tagen als „emfangen“. Da das Paket ja nicht von mir abgeholt werden konnte, weitere 10 Tage im Shop zwischengelagert werden mußte und dann wieder an den Absender zurückgehen sollte, kommt das mit den 14 Tagen nicht hin. Ich habe deshalb über das System einen nicht erhaltenen Artikel gemeldet und nachträglich noch Fotos vom Paket/fehlerhafte Empfängeradresse hochgeladen. Die Auszahlung an die Verkäuferin ist deshalb erst mal gestoppt worden. Das Kleinanzeigenteam hat reagiert und geholfen.
Laut Hermes Hotline Information (Info erst im 2. Gespräch…) sollte sich die Verkäuferin an das Kleinanzeigenteam wenden und das Kleinanzeigenteam sollte anschließend eine Nachricht an Hermes senden, dass das Paket nicht vollständig adressiert war mit der Bitte, es doch auszuhändigen. Die Verkäuferin und Kleinanzeigenmitarbeiter haben dies dann auch so gemacht, aber Hermes war zu langsam, so dass das nicht abholbare Paket zuerst in ein Hermeslager geschickt wurde und von dort aus wieder an die Verkäuferadresse zurück. Jetzt warte ich wieder darauf, dass die Verkäuferin mir das Paket noch mal zusendet.